Projekte

Seit 1993 arbeitete ich mit den Studierenden an mehreren Projekten. Zum großen Teil sind diese Projekte bereits beendet. Dennoch möchte ich sie hier dokumentieren. Zum einen, um die Leistung aller Beteiligten nicht zu vergessen, zum anderen weil ich mich selbst an die Mühen und Triumphe erinnern möchte.


Kurze Übersicht

Informatik im Netz

Aninstitut MIKE

Holocaust in Sachsen-Anhalt

Unterstützung der Frauenhäuser Merseburg und Leipzig

Zeppelin

Altimeter

Drohne

Mobile Roboter

Hermes

grüner Campus

Caba

KIM

IKSInform

die harmonische Gesellschaft


Informatik im Netz

Der Diplomstudiengang „Informatik im Netz“ war ein gemeinsamer Fernstudiengang der Hochschule Anhalt, Hochschule Merseburg und Hochschule Harz. https://idw-online.de/en/news58419
Zu diesem Studiengang wurde im WS 2002/2003 zum ersten Mal und im SS 2011 zum letzten Mal immatrikuliert. Das Studium konnte in minimal 5 Semestern absolviert werden https://idw-online.de/en/news58419. Für die verschiedenen Module wurde von der betreuenden Hochschule eine Studiengebühr erhoben.
Zum Studium wurden CDs mit multimedial aufbereitetem Lehrstoff realisiert. Zudem fanden für jedes der 13 Module Präsenzveranstaltungen an der betreuenden Hochschule statt.
Für dieses Projekt war ich verantwortlich für die Module Rechnernetze und Künstliche Intelligenz. Hierfür wurde am Fachbereich verschiedene CDs erstellt.



Aninstitut MIKE

Das erste Aninstitut der Hochschule Merseburg existierte von 1998 bis 2008. Es beschäftigte sich mit der Realisierung von Webpräsenzen und Virtual Reality. Ich fungierte in dieser Zeit als Direktor des Instituts und Vorstandsvorsitzender des Vereins.



Holocaust in Sachsen-Anhalt

In diesem Projekt besuchte ich zusammen mit Studierenden die verschiedenen Lager in SA. Es entstanden dazu 1 Diplomarbeit und mehrere Webpräsenzen. Nach mehreren Jahren wurde die seelische Belastung bei mir so groß, dass ich das Projekt abbrechen musste.



Unterstützung der Frauenhäuser Merseburg und Leipzig

Hier wurde ein kleiner Flyer erstellt, der zu Spenden für die beiden Frauenhäuser aufrief. Der Flyer sollte der Post beigefügt werden. Das Projekt wurde an einen Tag der Forschung an der Hochschule vorgestellt. Zu diesem Termin waren auch Vertreterinnen der beiden Frauenhäuser an der Hochschule anwesend.



In diesem Projekt wurde ein Zeppelin gebaut. Über mehrere Jahre beschäftigten sich Studierende in Teams mit der Realisierung von Hüllen, Landesystemen. Navigationsgeräten etc. Der Höhepunkt stellte eine über 4 Meter lange gekaufte Hülle mit einem Durchmesser von 1,30 Meter dar, die am Sachsen-Anhalt Tag in Merseburg vorgeführt wurde und dort leider vom Wind zerstört wurde. Das Projekt musste wegen Geldmangels nach mehreren Jahren aufgegeben werden. Es entstanden mehrere Abschlussarbeiten zu diesem Projekt.



Altimeter

 

 

Das Semesterprojekt verfolgte das Ziel, ein Altimeter (Höhenmesser) zu bauen. Dieses Altimeter sollte aus zwei Modulen bestehen, dem Bodenmodul und dem Höhenmodul. Die Aufgabe des Höhenmoduls bestand darin, erfasste Messdaten periodisch zu senden. Das Bodenmodul hatte die Aufgabe, die gesendeten Messdaten zu empfangen und die Höhendifferenz zwischen Bodenmodul und Höhenmodul zu berechnen sowie auf einem LCD-Display auszugeben.

Als Sensor kam ein Luftdrucksensor mit digitaler Schnittstelle zum Einsatz. Zur Verarbeitung der Daten auf dem Höhen- und Bodenmodul nutzte man ein Evaluation-Board der Firma Atmel mit einem Xmega-Mikrocontroller. Als Funkmodul wurde das Modul RFM12 der Firma HOPE Microelectronics verwendet. Dieses Modul arbeitet im 433 MHz-Band.

 

Die Vorführung und damit die Endabnahme der beiden Module erfolgte im Innenhof der Hochschule. Das Höhenmodul wurde an einem mit Helium gefüllten Ballon befestigt.

 

Flugtest

 

 

Die Endabnahme verlief erfolgreich. Das Altimeter findet Anwendung in einem größeren Projekt. Hierzu sollen die Messdaten des Altimeters zur Höhensteuerung eines kleinen Luftschiffs verwendet werden.

 



Drohne

In diesem Projekt bauten die Studierenden Drohen Quadrocopter (Bausatz) und Oktocopter (Eigenentwicklung, Masterthesis). Die Drohen wurde durch Software ausgebaut, z. B. automatische Verfolgung einer Drohen durch eine andere. Es entstanden dazu mehrere Abschlussarbeiten.



Mobile Roboter

In diesem Projekt wurden Kleinstroboter von der Studierenden zusammengebaut (mehrere selbstgebaute Roboter, später Asuro-Bausatz) und programmiert. Mit diesen Robotern waren bestimmte Aufgaben zu erfüllen (Wegsuche, Verfolgen einer Spur, Einparken, etc.) Es entstanden mehrere Abschlussarbeiten innerhalb des Projekts.



Hermes

Das Projekt wurde zur hermeneutischen Arbeit mit Hilfe von KI-Methoden entwickelt. Ein transportabler CAVE (Theatertechnik) wurde hierzu innerhalb einer Masterthesis selbst entwickelt. Dieser bestand aus 4 semitransparente Sichtflächen, auf die von außen ein Beamerbild aufgespielt wurde. Der Benutzer der Cave stand in der Mitte und arbeitete mit verschiedenen Texten (Assoziationen, Analogien, gemeinsame Anordnung). Diese Masterthesis wurde als beste Masterthesis vom Fachbereich ausgezeichnet. Leider fans sich kein weiterer Studierender, der das Projekt innerhalb einer Abschlussarbeit weiter ausbauen wollte. Da auch keine finanziellen MIttel zur Verfügung standen, musset Hermes nach etwa 1 1/2 Jahren eingstellt werden.



grüner Campus

Innerhalb dieses Projektes wurde die Pflanzen-Welt des Hochschulcampus durch Studierende dargestellt. Dabei konnten virtuelle Spaziergänge durch den Campus gemacht werden. grüner Campus



Caba

Das Projekt Caba „Cannabis in der medizinischen Anwendung“ erstellte eine Begriffswelt (Ontologie) anhand vorhandener Artikel die von der Professorin für Suchtprävention (Frau Prof. G. Barsch) zur Verfügung gestellt wurde. Die Begriffe sollen innerhalb einer Datenbank zur Verwaltung von Artikeln zu Cannabis in der medizinischen Anwendung verwendet werden. Dazu sollte ein Datenbank-System verwendet werden. Das Interface zwischen den verschiedenen Teilen dieses Systems soll über KI-Bestandteile verwirklicht werden. Die Finanzierung zur Weiterführung des Projekts ist zur Zeit unklar.



KIM

Im Projekt „Kultur in Mitteldeutschland“ (KIM) sollen verschiedene kulturelle Aspekte multimedial dargestellt werden. Die Studierendenarbeiten sollen letztendlich auf einer Werbe-DVD für die Region Mitteldeutschland verwendet werden. Die Projekt sind dabei: Sagen, Märchen, Vorstellung von Städten, Dörfern und kulturellen Orten, Dialekte, aber auch Speisen und Getränken. Die Finanzierung ist leider noch nicht gesichert.



IKSInform

Ein Redaktionsteam 2009
Ein Redaktionsteam 2009

Von 2008 -2015 gab ich zusammen mit  verschiedenen  Studierenden eine Zeitschrift heraus. In diesem Projekt steckte zugegebenermaßen mein gesamtes Herzblut. Nie war meine Zusammenarbeit mit Studierenden befriedigender, nie machte es mir mehr Spaß. In den Redaktionssitzungen kam das lang vermisste Gefühl des Teams bei mir wieder auf, dass ich bisher nur in der Industrie hatte.



die harmonische Gesellschaft

Angeregt durch den 9/11 begann ich mich 2001 mit einer alternativen Gesellschaftsform zu beschäftigen. Meine Triebfeder war dabei ein System zu entwickeln, das den Hass zwischen Menschen und Völkern überwinden kann.

 

Bei einem Konzertbesuch wurde mir bewusst, dass der Wohlklang eines Musikstücks sich erst durch das zeitgleiche Spiel verschiedener Instrumente ergibt. Und die Instrumente spielen auch nicht alle das gleiche, sondern einen auf sie zugeschnittenen Teil der Komposition.

 

Nun ist jeder Mensch von der Natur ebenfalls unterschiedlich ausgestattet und muss mit dieser Ausrüstung sein Leben meistern. Und diese Unterschiede müssen auch beim Zusammenleben beachtet werden. Die Harmonie einer Gemeinschaft stellt sich nicht dann ein, wenn alle das Gleiche machen, sondern wenn sich alle zu einem gelungenen Ganzen vereinigen.